66 I 01 Auflegen Unterstützt durch das hydraulische Hebewerk an der Säge hieven Tobias Jochinke und Peter Sich einen tonnenschweren Eichenstamm auf das Sägebett 02 Sägen Das Sägeband arbeitet sich langsam mit Vorschub durch das Holz und trennt die Baumstämme Scheibe für Scheibe auf Mit jedem Schnitt entsteht eine Bohle von 3 5 cm Stärke 03 Markieren Jede Bohle wird mit der Nummer des jeweiligen Stammes markiert aus dem sie gesägt wurde um die Hölzer im weiteren Prozess einwandfrei zuordnen zu können 04 Stapeln Die mit ihren entsprechen den Baumzahlen versehenen Bohlen werden in der Nähe des Sägeplatzes gestapelt Kanthölzer sorgen für einige Zentimeter Abstand zwi schen den Bohlen damit die Luft zirkulieren kann 01 03 02 04 SÄGEN 67 I Aus einem ersten Treffen für einige Aufsägever suche im Juli werden am Ende insgesamt fünf mal zwei Tage an denen Christof Bömelburg und Winfried Arens gemeinsam mit den Gestaltern mehrere Stunden täglich sägen Als harte ehr liche Arbeit mit richtig netten Jungs beschreibt Christof Bömelburg rückblickend die Zeit Beim Sägen ist Arbeitsorganisation gefragt Chri stof Bömelburg und Winfried Arens bedienen die Blockbandsäge zwei der Gestalter übernehmen im Wechsel das Stapeln der zugesägten Boh len Mittels eines hydraulischen Ladearms der Blockbandsäge werden die bis zu 2 5 t schweren Stämme auf das Sägebett gehoben Der Stamm liegt längs des Sägebettes auf der Basis des Säge gerüstes und wird durch hydraulische Klemmen fixiert ehe der eigentliche Sägevorgang startet Im Modellschnitt Verfahren fährt das horizontal laufende Sägeblatt des Sägekopfes mit einem definierten Vorschub längs durch den Stamm Hierdurch wird eine dünne Schicht Splintholz mit einem großen Teil der Rinde vom Stamm gelöst das sich nicht weiterverarbeiten lässt Nachdem der Sägekopf 3 5 cm tiefer gestellt ist wiederholen die Spezialisten den Sägevorgang Nun gibt es die erste brauchbare Bohle für die späteren Schneidebrettchen Im nächsten Schritt wird der Stamm mit der plan geschnittenen Ebene um 180 Grad auf dem Sägebett gedreht und von der anderen Seite abgetragen Es folgen abhängig vom Stammdurchmesser weitere Abtragungen Bei einer Materialstärke von nur noch rund 25 cm des gesägten Stammes wird dieser ein weiteres Splintholz Als Splintholz wird die aktive Zone eines Stammes bezeichnet die zur Speicherung von Nährstoffen sowie zum Transport von Wasser und Nährstoffen in das Blattwerk benötigt wird Der Splint befindet sich am äußeren Rand des Stammes im Gegensatz zum Kernholz innen Dies ist eine Vorschau Die angzeigten Seiten sind auf eine exemplarische Auswahl begrenzt Urheberrechtlich geschütztes Material

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